Gegründet wurde das Unternehmen zu Beginn der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts von Adolf Spinde in Zobten am Berge nahe Breslau. Schnell wurden die Öfen von Meister Spinde in der Stadt Zobten und den umliegenden Dörfern zu einem Begriff für effizientes Handwerk und qualitativ hochwertige Arbeit. Dadurch wuchs das Unternehmen bis Kriegsbeginn auf 6 Gesellen, 2 Helfer, 2 Lehrlinge und einen Meister an.
Nach Kriegsende arbeitete der Meister bis zur Vertreibung im November 1946 allein. Im sächsischen Baruth begann der Neubeginn im Jahre 1947, in dieser Zeit kehrte auch Sohn Heinz aus dem bayrischen Hof zurück, wo er nach seiner Kriegsgefangenschaft einige Jahre als Ofenbauer gearbeitet hatte. Da in Baruth kein geeignetes Grundstück vorhanden war, verlegte Heinz Spinde den Betriebssitz 1954 nach Kreba, während Adolf Spinde noch bis 1955 in Baruth tätig blieb.
Bis zur Wiedervereinigung im Jahr 1990 blieb der Betrieb gegen viele Widerstände als traditioneller Handwerksbetrieb im Familienbesitz und konnte der Umwandlung in eine PGH entgehen.
1990 begann Peter Spinde seine Lehre als Ofenbauer und beendete diese in Bayern, wo er bester Lehrling Bayerns wurde und bundesweit den 3. Platz erreichte. Er führt den Betrieb seit 1997.